#009: Vortrag vorbereiten mit System: der Smart Weg, deine Ideen wirklich zu nutzen

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www.stephanieselmer.com Launched: Jul 01, 2025
podcast@stephanieselmer.com Season: 1 Episode: 9
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#009: Vortrag vorbereiten mit System: der Smart Weg, deine Ideen wirklich zu nutzen
Jul 01, 2025, Season 1, Episode 9
Selmer Stephanie
Episode Summary

Du willst das Video haben, von dem ich spreche? Kurze Mail an podcast@stephanieselmer.com - schon ist es unterwegs. 

πŸš€ Du kennst das Gefühl: Eine spannende Anfrage landet in deinem Postfach, der Termin steht – und du sollst in wenigen Wochen eine fesselnde Keynote liefern. Doch statt systematisch deinen Vortrag vorzubereiten, tappst du im bekannten „Ideen-Dschungel“ herum. Jede Menge Bookmark-Gräber, verstreute Notizzettel und verstaubte Folien-Decks kämpfen um Aufmerksamkeit. Am Ende reichen die Nerven kaum noch für Lampenfieber, ganz zu schweigen von einem klaren roten Faden. Genau an diesem Punkt setzt der „From Seed to Speech“-Ansatz an, den du in dieser Podcast-Episode gehört hast. Er verwandelt lose Impulse 🌱 in ein belastbares Wissensnetz, aus dem du jederzeit einen überzeugenden Vortrag vorbereiten kannst – ohne hektische Last-Minute-Recherche. Im Folgenden erhältst du die kompletten Shownotes, SEO-optimiert rund um das Keyword Vortrag vorbereiten sowie um relevante Suchbegriffe wie Präsentation erstellen, Rede planen, Rhetorik verbessern, Storytelling im Vortrag und Lampenfieber überwinden. Lehn dich zurück, schnapp dir dein Lieblingsnotiztool und tauch ein.

πŸ€” Warum herkömmliche Methoden beim Vortrag vorbereiten scheitern  
Viele Speaker:innen sichern interessante Posts per „Merken“-Funktion oder notieren sich Fakten auf Klebezetteln. Das Problem: Social-Media-Plattformen sind auf endlosen Konsum ausgelegt, nicht auf nachhaltige Wissensverwertung. Die Folge ist die FOMO-Falle: Du speicherst fleißig, schaust aber nie wieder hinein. Analoge Zettelberge wachsen dagegen schneller als deine Geduld; nach ein paar Jahren passt der Papierstapel bildlich gesprochen durch keine Bürotür mehr. Wenn du dann versuchst, einen Vortrag zu strukturieren, stehst du vor einem Berg fragmentierter Daten. Die Zeit rennt, dein Publikum ebenfalls – raus aus diesem Chaos!

🌱 Das Samenkorn-Prinzip: Kleine Notizen, großer Impact  
Beim smarten Vortrag vorbereiten liegt die Magie im Minimalismus. Statt ein 150-seitiges Word-Dokument als Wissensgrab anzulegen, fängst du jede Idee als „Atomic Note“ ein: ein einziger Gedanke, eine knackige Zahl, eine prägnante Story. So bleibt jeder Notizzettel handlich und sofort verlinkbar. Tools wie Obsidian, Roam oder Logseq bieten bidirektionale Links, Tags und graphische Übersichten, doch das Konzept funktioniert genauso auf Papierkarteikarten. Wichtig ist der fruchtbare Boden: Du gibst jeder Note einen eindeutigen Titel, einen klaren Kontext und – falls vorhanden – eine Quelle. Damit hast du schon den ersten Schritt erledigt, wenn du später deinen Vortrag vorbereiten möchtest.

πŸ”— Inside-Out vs. Outside-In – Vernetzung statt Blindflug  
Sobald du eine Note erfasst hast, stell dir zwei Fragen:

1. Von welchem bestehenden Inhalt aus meinem Wissensnetz könnte ich zu dieser Idee springen (Inside-Out)?
    
2. Welche externen Impulse passen thematisch und vernetzen sich mit dieser Note (Outside-In)?  
    Durch diese doppelte Denkbewegung wächst ein Netzwerk, das dich beim Vortrag vorbereiten wie ein persönlicher Recherche-Assistent unterstützt. Du suchst nicht mehr hektisch nach Material, sondern klickst dich durch ein feinmaschiges Geflecht aus Stories, Statistiken und Anekdoten. Das spart Zeit, reduziert Stress und fördert kreative Verbindungen, die deinem Publikum in Erinnerung bleiben.
    

πŸ—‚οΈ Vom Sammeln zum Clustern – so findest du den roten Faden  
Angenommen, dein Netz enthält bereits 1 000 Notizen zu Leadership, Kommunikation und Change Management. Mit cleveren Tags wie #Humor, #Storytelling, #Publikumsinteraktion oder #Datenvisualisierung ziehst du blitzschnell die relevanten Perlen auf eine thematische Kette. Die Cluster-Funktion vieler Tools zeigt dir automatisch, welche Gedanken häufig gemeinsam auftreten. So entsteht beinahe von selbst eine Gliederung, wenn du deinen Vortrag vorbereiten willst: Aufhänger, Hauptthesen, Beweismaterial, Interaktions-Moment, Call-to-Action. Die inhaltliche Logik steckt schon im Netz – du musst sie nur noch ablesen.

πŸ“… Shift Left – Zeitmanagement für Profis  
Der wohl unterschätzteste Hebel beim Vortrag vorbereiten heißt Shift Left: Du erledigst Recherche und Inhaltsbewertung nicht erst dann, wenn der Termindruck maximal ist, sondern parallel zu deinem Alltag. Jeder Artikel, jedes Kundenprojekt, jedes Gespräch liefert neues Rohmaterial. In dem Moment, wo du es konsumierst, legst du es richtig ab. Wenn dann ein Speaking-Engagement anklopft, greifst du auf eine prall gefüllte Schatzkiste zurück statt auf leere Seiten. Die Vorarbeit reduziert die „White-Screen-Angst“ dramatisch und verschiebt Stress aus der heißen Phase weit nach vorne – dort, wo er fast gar nicht mehr spürbar ist.

πŸ› οΈ Schritt-für-Schritt-Fahrplan, um einen Vortrag vorzubereiten

Schritt 1 – Ziel und Botschaft klären 🎯  
Definiere präzise, welchen Nutzen dein Publikum haben soll. „Was sollen die Teilnehmenden unmittelbar nach meinem Talk denken, fühlen, tun?“ Dieser Kern entscheidet über Struktur, Story und Tonalität.

Schritt 2 – Ideenpool anzapfen πŸ’‘  
Öffne dein Wissensnetz, filtere nach relevanten Tags und ziehe die stärksten Stories, Statistiken und Metaphern heraus. Achtung auf Content-Diversity: Daten für die Rationalen, Narration für die Emotionsgetriebenen, Humor für Dopamin-Schübe. Hier wiederholt sich bereits das Keyword Vortrag vorbereiten ganz organisch.

Schritt 3 – Dramaturgie entwerfen 🎬  
Nutze bewährte Modelle wie Story Arc, Heldenreise oder Problem-Lösung-Struktur. Baue Spannung auf, löse sie gezielt ein und arbeite mit Cliffhangern, um die Aufmerksamkeit hochzuhalten. Platziere deine Kernaussage mehrfach strategisch.

Schritt 4 – Slides & Visuals konzipieren πŸ–ΌοΈ  
Erstelle Folien nicht als Skript-Ersatz, sondern als visuelle Verstärker. Ein Bild pro Idee, klare Typografie, genug Weißraum. Infografiken nur, wenn sie in 3 Sekunden erfassbar sind. Barrierefrei denken: Kontraste checken, Schriftgrößen testen.

Schritt 5 – Probe und Feinschliff 🎀  
Sprich laut, gestikuliere, simuliere Publikumssituationen. Nimm dich auf Video auf, analysiere Pausen, Füllwörter und Körperhaltung. Setze gezielt Atemtechniken gegen Lampenfieber ein. Ein trockener Lauf plus zwei Generalproben sind Minimum.

πŸ’‘ Bonus-Trigger für deine SEO-Strategie  
Neben Vortrag vorbereiten sind Suchbegriffe wie Rede strukturieren, Präsentation planen, Keynote gestalten, Publikum begeistern, Auftritt vorbereiten, PowerPoint Tipps, Präsentationsskills verbessern und Storytelling Techniken aktuell gefragt. Integriere sie sinnvoll, um Suchmaschinen und Menschen gleichermaßen abzuholen.

⚠️ Häufige Stolperfallen beim Vortrag vorbereiten und wie du sie umgehst

Keyword-Overkill  
Wer sein SEO-Fokuswort in jeden zweiten Satz drückt, riskiert Lesemüdigkeit und Rankingverlust. Nutze deshalb semantische Verwandte wie Rede vorbereiten oder Präsentation erstellen und bleib natürlich.

Slide-First-Denke  
Viele Speaker:innen öffnen PowerPoint, bevor sie den Zweck ihres Talks klar haben. Drehe den Prozess um: erst Botschaft, dann Visuals.

Lampenfieber verdrängen  
Angst lässt sich nicht einfach wegschieben; sie will kanalisiert werden. Micro-Rituale wie „Power-Posing“, Box-Breathing oder die 4-7-8-Methode helfen, Verspannungen abzubauen.

Wissensnetz ignorieren  
Wenn du deine Notizen nicht vernetzt, musst du bei jedem Vortrag vorbereiten die Recherche neu starten. Damit verschwendest du Ressourcen und reduzierst Innovationskraft.

Nicht proben  
Selbst die beste Struktur bricht zusammen, wenn Stimme, Tempo und Technik ungeprüft bleiben. Rehearse until it feels like play – dann rockst du die Bühne!

πŸ“š Tool-Stack für strukturierte Vortragsvorbereitung

Obsidian – Zettelkasten auf Steroiden, offline nutzbar, unendliche Plugins  
Notion – All-in-One-Workspace, ideal für kollaborative Speaker-Teams  
Trello oder Asana – Kanban-Boards für Meilensteine, Deadlines und Follow-ups  
Canva – Schnelles Foliendesign ohne Grafik-Background  
Grammarly oder Duden Mentor – Sprachlicher Feinschliff  
Timer-Apps wie Pomodoro oder Toggl – Timeboxing für Fokus-Sprints

🎯 Messbare Ergebnisse eines guten Vortrags-Workflows

Zeiteffizienz: Reduziert die Netto-Vorbereitungszeit laut Erfahrungswerten um bis zu 40 Prozent.  
Content-Qualität: Höhere inhaltliche Dichte und klarere Argumentationslinie steigern Publikums-Retention.  
Reuse-Faktor: Einmal erstellte Bausteine lassen sich in Blogposts, LinkedIn-Beiträge oder Workshops recyclen.

🌟 Praxisbeispiel: Seed-To-Speech in Aktion

Du stößt in einem Fachartikel auf eine überraschende Statistik: „Nur 8 Prozent der Change-Projekte nutzen Storytelling als Kernelement.“ Sofort erfasst du die Zahl als Atomic Note, taggst sie mit #ChangeManagement und #Storytelling, linkst auf bestehende Notizen zu emotionaler Kommunikation. Sechs Monate später bekommst du eine Anfrage für einen Vortrag über Storytelling im Change. Mit zwei Klicks surfst du durch dein Netz, findest die Statistik, dazu drei relevante Anekdoten, ein Kunden-Case und eine visuelle Metapher. An einem Nachmittag steht dein Outline. So sieht effizientes Vortrag vorbereiten heute aus. πŸ’ͺ

πŸ™Œ Nächste Schritte

1. Starte heute damit, deine ersten fünf Atomic Notes festzuhalten.
    
2. Vergib mindestens zwei Tags und einen Link pro Note.
    
3. Blocke wöchentlich eine Stunde, um dein Netz bewusst zu pflegen.
    
4. Teste den „Inside-Out“-Keyword-Filter, wenn du deinen nächsten Vortrag vorbereiten musst.
    
5. Hör in die Podcast-Folge rein, so oft du willst, um die Methodik zu verankern.
    

πŸ“© Du willst das komplette Video zum Prozess oder einen persönlichen Deep-Dive in dein Wissensnetz? Dann schick eine Mail an podcast@stefanieselmer.com und lass uns sprechen. Gemeinsam sorgen wir dafür, dass du nie wieder inhaltsleer vor einer Deadline stehst, sondern selbstbewusst sagen kannst: „Vortrag vorbereiten? Challenge accepted!“ 😎

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πŸš€ Du kennst das Gefühl: Eine spannende Anfrage landet in deinem Postfach, der Termin steht – und du sollst in wenigen Wochen eine fesselnde Keynote liefern. Doch statt systematisch deinen Vortrag vorzubereiten, tappst du im bekannten „Ideen-Dschungel“ herum. Jede Menge Bookmark-Gräber, verstreute Notizzettel und verstaubte Folien-Decks kämpfen um Aufmerksamkeit. Am Ende reichen die Nerven kaum noch für Lampenfieber, ganz zu schweigen von einem klaren roten Faden. Genau an diesem Punkt setzt der „From Seed to Speech“-Ansatz an, den du in dieser Podcast-Episode gehört hast. Er verwandelt lose Impulse 🌱 in ein belastbares Wissensnetz, aus dem du jederzeit einen überzeugenden Vortrag vorbereiten kannst – ohne hektische Last-Minute-Recherche. Im Folgenden erhältst du die kompletten Shownotes, SEO-optimiert rund um das Keyword Vortrag vorbereiten sowie um relevante Suchbegriffe wie Präsentation erstellen, Rede planen, Rhetorik verbessern, Storytelling im Vortrag und Lampenfieber überwinden. Lehn dich zurück, schnapp dir dein Lieblingsnotiztool und tauch ein.

πŸ€” Warum herkömmliche Methoden beim Vortrag vorbereiten scheitern  
Viele Speaker:innen sichern interessante Posts per „Merken“-Funktion oder notieren sich Fakten auf Klebezetteln. Das Problem: Social-Media-Plattformen sind auf endlosen Konsum ausgelegt, nicht auf nachhaltige Wissensverwertung. Die Folge ist die FOMO-Falle: Du speicherst fleißig, schaust aber nie wieder hinein. Analoge Zettelberge wachsen dagegen schneller als deine Geduld; nach ein paar Jahren passt der Papierstapel bildlich gesprochen durch keine Bürotür mehr. Wenn du dann versuchst, einen Vortrag zu strukturieren, stehst du vor einem Berg fragmentierter Daten. Die Zeit rennt, dein Publikum ebenfalls – raus aus diesem Chaos!

🌱 Das Samenkorn-Prinzip: Kleine Notizen, großer Impact  
Beim smarten Vortrag vorbereiten liegt die Magie im Minimalismus. Statt ein 150-seitiges Word-Dokument als Wissensgrab anzulegen, fängst du jede Idee als „Atomic Note“ ein: ein einziger Gedanke, eine knackige Zahl, eine prägnante Story. So bleibt jeder Notizzettel handlich und sofort verlinkbar. Tools wie Obsidian, Roam oder Logseq bieten bidirektionale Links, Tags und graphische Übersichten, doch das Konzept funktioniert genauso auf Papierkarteikarten. Wichtig ist der fruchtbare Boden: Du gibst jeder Note einen eindeutigen Titel, einen klaren Kontext und – falls vorhanden – eine Quelle. Damit hast du schon den ersten Schritt erledigt, wenn du später deinen Vortrag vorbereiten möchtest.

πŸ”— Inside-Out vs. Outside-In – Vernetzung statt Blindflug  
Sobald du eine Note erfasst hast, stell dir zwei Fragen:

1. Von welchem bestehenden Inhalt aus meinem Wissensnetz könnte ich zu dieser Idee springen (Inside-Out)?
    
2. Welche externen Impulse passen thematisch und vernetzen sich mit dieser Note (Outside-In)?  
    Durch diese doppelte Denkbewegung wächst ein Netzwerk, das dich beim Vortrag vorbereiten wie ein persönlicher Recherche-Assistent unterstützt. Du suchst nicht mehr hektisch nach Material, sondern klickst dich durch ein feinmaschiges Geflecht aus Stories, Statistiken und Anekdoten. Das spart Zeit, reduziert Stress und fördert kreative Verbindungen, die deinem Publikum in Erinnerung bleiben.
    

πŸ—‚οΈ Vom Sammeln zum Clustern – so findest du den roten Faden  
Angenommen, dein Netz enthält bereits 1 000 Notizen zu Leadership, Kommunikation und Change Management. Mit cleveren Tags wie #Humor, #Storytelling, #Publikumsinteraktion oder #Datenvisualisierung ziehst du blitzschnell die relevanten Perlen auf eine thematische Kette. Die Cluster-Funktion vieler Tools zeigt dir automatisch, welche Gedanken häufig gemeinsam auftreten. So entsteht beinahe von selbst eine Gliederung, wenn du deinen Vortrag vorbereiten willst: Aufhänger, Hauptthesen, Beweismaterial, Interaktions-Moment, Call-to-Action. Die inhaltliche Logik steckt schon im Netz – du musst sie nur noch ablesen.

πŸ“… Shift Left – Zeitmanagement für Profis  
Der wohl unterschätzteste Hebel beim Vortrag vorbereiten heißt Shift Left: Du erledigst Recherche und Inhaltsbewertung nicht erst dann, wenn der Termindruck maximal ist, sondern parallel zu deinem Alltag. Jeder Artikel, jedes Kundenprojekt, jedes Gespräch liefert neues Rohmaterial. In dem Moment, wo du es konsumierst, legst du es richtig ab. Wenn dann ein Speaking-Engagement anklopft, greifst du auf eine prall gefüllte Schatzkiste zurück statt auf leere Seiten. Die Vorarbeit reduziert die „White-Screen-Angst“ dramatisch und verschiebt Stress aus der heißen Phase weit nach vorne – dort, wo er fast gar nicht mehr spürbar ist.

πŸ› οΈ Schritt-für-Schritt-Fahrplan, um einen Vortrag vorzubereiten

Schritt 1 – Ziel und Botschaft klären 🎯  
Definiere präzise, welchen Nutzen dein Publikum haben soll. „Was sollen die Teilnehmenden unmittelbar nach meinem Talk denken, fühlen, tun?“ Dieser Kern entscheidet über Struktur, Story und Tonalität.

Schritt 2 – Ideenpool anzapfen πŸ’‘  
Öffne dein Wissensnetz, filtere nach relevanten Tags und ziehe die stärksten Stories, Statistiken und Metaphern heraus. Achtung auf Content-Diversity: Daten für die Rationalen, Narration für die Emotionsgetriebenen, Humor für Dopamin-Schübe. Hier wiederholt sich bereits das Keyword Vortrag vorbereiten ganz organisch.

Schritt 3 – Dramaturgie entwerfen 🎬  
Nutze bewährte Modelle wie Story Arc, Heldenreise oder Problem-Lösung-Struktur. Baue Spannung auf, löse sie gezielt ein und arbeite mit Cliffhangern, um die Aufmerksamkeit hochzuhalten. Platziere deine Kernaussage mehrfach strategisch.

Schritt 4 – Slides & Visuals konzipieren πŸ–ΌοΈ  
Erstelle Folien nicht als Skript-Ersatz, sondern als visuelle Verstärker. Ein Bild pro Idee, klare Typografie, genug Weißraum. Infografiken nur, wenn sie in 3 Sekunden erfassbar sind. Barrierefrei denken: Kontraste checken, Schriftgrößen testen.

Schritt 5 – Probe und Feinschliff 🎀  
Sprich laut, gestikuliere, simuliere Publikumssituationen. Nimm dich auf Video auf, analysiere Pausen, Füllwörter und Körperhaltung. Setze gezielt Atemtechniken gegen Lampenfieber ein. Ein trockener Lauf plus zwei Generalproben sind Minimum.

πŸ’‘ Bonus-Trigger für deine SEO-Strategie  
Neben Vortrag vorbereiten sind Suchbegriffe wie Rede strukturieren, Präsentation planen, Keynote gestalten, Publikum begeistern, Auftritt vorbereiten, PowerPoint Tipps, Präsentationsskills verbessern und Storytelling Techniken aktuell gefragt. Integriere sie sinnvoll, um Suchmaschinen und Menschen gleichermaßen abzuholen.

⚠️ Häufige Stolperfallen beim Vortrag vorbereiten und wie du sie umgehst

Keyword-Overkill  
Wer sein SEO-Fokuswort in jeden zweiten Satz drückt, riskiert Lesemüdigkeit und Rankingverlust. Nutze deshalb semantische Verwandte wie Rede vorbereiten oder Präsentation erstellen und bleib natürlich.

Slide-First-Denke  
Viele Speaker:innen öffnen PowerPoint, bevor sie den Zweck ihres Talks klar haben. Drehe den Prozess um: erst Botschaft, dann Visuals.

Lampenfieber verdrängen  
Angst lässt sich nicht einfach wegschieben; sie will kanalisiert werden. Micro-Rituale wie „Power-Posing“, Box-Breathing oder die 4-7-8-Methode helfen, Verspannungen abzubauen.

Wissensnetz ignorieren  
Wenn du deine Notizen nicht vernetzt, musst du bei jedem Vortrag vorbereiten die Recherche neu starten. Damit verschwendest du Ressourcen und reduzierst Innovationskraft.

Nicht proben  
Selbst die beste Struktur bricht zusammen, wenn Stimme, Tempo und Technik ungeprüft bleiben. Rehearse until it feels like play – dann rockst du die Bühne!

πŸ“š Tool-Stack für strukturierte Vortragsvorbereitung

Obsidian – Zettelkasten auf Steroiden, offline nutzbar, unendliche Plugins  
Notion – All-in-One-Workspace, ideal für kollaborative Speaker-Teams  
Trello oder Asana – Kanban-Boards für Meilensteine, Deadlines und Follow-ups  
Canva – Schnelles Foliendesign ohne Grafik-Background  
Grammarly oder Duden Mentor – Sprachlicher Feinschliff  
Timer-Apps wie Pomodoro oder Toggl – Timeboxing für Fokus-Sprints

🎯 Messbare Ergebnisse eines guten Vortrags-Workflows

Zeiteffizienz: Reduziert die Netto-Vorbereitungszeit laut Erfahrungswerten um bis zu 40 Prozent.  
Content-Qualität: Höhere inhaltliche Dichte und klarere Argumentationslinie steigern Publikums-Retention.  
Reuse-Faktor: Einmal erstellte Bausteine lassen sich in Blogposts, LinkedIn-Beiträge oder Workshops recyclen.

🌟 Praxisbeispiel: Seed-To-Speech in Aktion

Du stößt in einem Fachartikel auf eine überraschende Statistik: „Nur 8 Prozent der Change-Projekte nutzen Storytelling als Kernelement.“ Sofort erfasst du die Zahl als Atomic Note, taggst sie mit #ChangeManagement und #Storytelling, linkst auf bestehende Notizen zu emotionaler Kommunikation. Sechs Monate später bekommst du eine Anfrage für einen Vortrag über Storytelling im Change. Mit zwei Klicks surfst du durch dein Netz, findest die Statistik, dazu drei relevante Anekdoten, ein Kunden-Case und eine visuelle Metapher. An einem Nachmittag steht dein Outline. So sieht effizientes Vortrag vorbereiten heute aus. πŸ’ͺ

πŸ™Œ Nächste Schritte

1. Starte heute damit, deine ersten fünf Atomic Notes festzuhalten.
    
2. Vergib mindestens zwei Tags und einen Link pro Note.
    
3. Blocke wöchentlich eine Stunde, um dein Netz bewusst zu pflegen.
    
4. Teste den „Inside-Out“-Keyword-Filter, wenn du deinen nächsten Vortrag vorbereiten musst.
    
5. Hör in die Podcast-Folge rein, so oft du willst, um die Methodik zu verankern.
    

πŸ“© Du willst das komplette Video zum Prozess oder einen persönlichen Deep-Dive in dein Wissensnetz? Dann schick eine Mail an podcast@stefanieselmer.com und lass uns sprechen. Gemeinsam sorgen wir dafür, dass du nie wieder inhaltsleer vor einer Deadline stehst, sondern selbstbewusst sagen kannst: „Vortrag vorbereiten? Challenge accepted!“ 😎

Du sammelst Ideen, speicherst Links, notierst Fakten – und vergisst sie wieder? Dann ist diese Folge für dich. Ich zeige dir, wie du mit dem Seed-to-Speech-Ansatz deine Vorträge vorbereiten kannst, ohne in Panik zu verfallen. Weniger Stress, mehr Struktur. Ganz ohne PowerPoint-Wirrwarr.

Hallo, herzlich willkommen zu einer neuen Folge von „Go Crazy – Alles außer Schublade. Vor einigen Tagen habe ich auf LinkedIn ein Bild geteilt und habe es genannt „From Seat to Speech. Also wie du aus einem kleinen Samenkorn einer Idee, einem Post, den du vielleicht gesehen hast, einem Meme, irgendetwas, was dich triggert, was du toll findest, eine Idee, die du irgendwo da draußen gefunden hast oder etwas, was dir selbst gekommen ist, wie du daraus einen ganzen Vortrag machen kannst. Denn das ist ja ein Teil meines Businesses. Ich halte Vorträge und da bin ich natürlich darauf angewiesen, dass diese ganzen Ideen, die ich so habe oder die ich finde, dass ich die auch wirklich weiter nutzen kann. Dazu habe ich dann ein Video aufgenommen und dieses Video, Audio, das teile ich heute im Rahmen der Podcast-Folge mit dir. Wenn du das ganze Video haben möchtest, dann ist das natürlich überhaupt gar kein Problem. Schreib mir kurz an podcast@stefanieselma. Com. Die E-Mail-Adresse Das findest du auch in den Show Notes. Und dann sende ich dir den Link zu dem gesamten Video natürlich gern. Das Audio bekommst du aber jetzt. Hi, ich bin Stephanie und du bekommst dieses Video, weil du dich für diese Zeichnung hier interessiert hast.
From Seed to speech, heißt der Prozess. Und das ist tatsächlich so, dass du aus einem kleinen Samenkorn, einer Idee, einem Impuls, eine ganze Vortragsreihe, einen ganzen Vortrag machen kannst. Und das Witzige ist, ich mache das tatsächlich seit einigen Jahren schon so. Ich sammle Ideen, Impulse, Fakten, kleine Nuggets, kleine Samenkörner, und die lasse ich wachsen und gedeihen, sodass daraus dann tatsächlich auch unter anderem meine Vorträge werden. Vorträge halte ich seit etwa zehn Jahren. Ich bin in der German Speakers Association aktiv, dem größten Europäischen Verband für Redner und Rednerinnen, unter anderem im Vorstand, aber auch als Dozentin an der Akademie. Und da zeige ich den Teil Teilnehmerinnen und Teilnehmerinnen genau das, was wir jetzt hier heute in einem ganz kurzen Durchlauf machen, einen ganzen Tag lang und erzähle ihnen, wie sie Impulse, Ideen, alles Mögliche, was sie so spannend finden, festhalten können, wachsen und gedeihen lassen können, damit sie unter anderem Vorträge daraus entwickeln können. Du musst natürlich nicht nur Vorträge daraus machen, du kannst alles Mögliche damit tun. Das Problem ist ja, dass wir Ideen finden, irgendwelche tollen Posts finden, Fakten finden, die wir spannend finden und dann wissen wir nicht so genau, was wir denn damit tun.
Und genau das siehst du hier auch. Diese kleinen Samenkörner, so wie ich sie hier oben habe, die finden wir überall. Du brauchst nur einmal durch die Timeline scrollen, Facebook, LinkedIn, Instagram. Du findest überall irgendetwas, von dem du sagst: „Oh, das ist total spannend. Eigentlich müsste man – und genau da ist nämlich das große Problem – was müsste man denn damit? Man müsste diese Information, so wie man sie da hat, so aufbereiten, dass man sie wieder nutzen kann. Was aber tatsächlich passiert, ist folgendes: Du machst dir vielleicht einen Bookmark. Diese ganzen Plattformen bieten dir die Möglichkeit, dass du die Inhalte speicherst. Dann kannst du da irgendwann mal wieder durchscrollen. Machst du aber nicht. Wenn wir mal ehrlich sind, hast du mit Sicherheit irgendwelche Bookmarks gesetzt. Wenn du sie durchscrollst, wirst du genau wieder wissen: „Stimmt, ich fand das spannend, weil XY, oder „Das wollte ich mit ABC noch teilen, aber tatsächlich ist das nicht passiert. Das sind leider Informationsgräber. Und das ist schade, denn du hast dir diese Inhalte ja schon mal angeguckt. Du hast sie schon mal für dich bewertet. Du hast gesagt: „Wow, das ist toll, das möchte ich weiter verarbeiten. Und trotzdem bist du nicht dazu gekommen.
[00:03:44.700] - Sprecher 1
Das hat einfach die Plattform so verhindert, so wie sie genutzt wird, so wie es vorgesehen ist, ist es nicht, dass du da irgendwelches Wissen speicherst, sondern dass du durchscrollst und immer wieder neues konsumierst. Es liegt also nicht an dir. Es liegt daran, wie die Umstände da sind. Du kannst das jetzt natürlich auch hergehen und dir alles auf einen kleinen Zettel schreiben. Ich selbst nutze auch immer noch solche kleinen Zettelchen und das ist auch total toll. Ich kann da schnell mal irgendwelche Notizen drauf machen und meistens sind sie dann am Abend sowieso wieder outdated. Das heißt, da steht drauf: „Ich muss noch die Anja anrufen oder „Ich muss noch den Briefkastenschlüssel hinterlegen, damit der Nachbar meine Post abholen kann, wenn ich unterwegs bin. Oder, oder, oder, oder. Also meist sind das kleine To-Dos Für Wissen sind diese Zettel aber un geeignet. Denn weißt du, wenn du so 20, 25 Jahre vielleicht schon im Berufsleben stehst oder vielleicht sogar länger, aber gehen wir mal von 20, 25 Jahren aus, dann hättest du jeden Tag eine kleine Wissensnotiz auf einem solchen Zettel festgemacht und hättest dir zehn Zettel an jedem Tag gemacht. Ich meine, zehn kleine Notizen zu Dingen, die du gelernt hast, die du wirklich dauerhaft behalten willst, das ist nichts.

Zehn kleine Zettel. Dann könntest du heute diese Zettel nur noch aus dem zweiten Stock oben drauf legen. Das heißt, du hast einen Stapel, der so hoch ist wie zwei Erdgeschosse in einem Haus. Das schaut sich niemand mehr an. Du schaust dir das nicht an und du findest vor allen Dingen gar nichts wieder, denn du weißt gar nicht, was da wirklich drin ist. Du musst es im Kopf haben, es dann an der richtigen Stelle suchen zu können. Und genau das passiert leider nicht. Also auch das ist ein großes Problem. Was machen wir jetzt also mit diesen ganzen tollen Impulsen, mit diesen Samenkernen, die wir ja irgendwie wachsen lassen wollen? Ich meine, das funktioniert doch irgendwie. Wie funktioniert denn das? Und tatsächlich habe ich da für mich etwas gefunden, das war der Zettelkasten von Luman. Auf den bin ich gestoßen, nach einer eher unrühmlichen Geschichte, dass ich mir etwas angeguckt habe, was ich schon kannte und das war total doof für mich. Aber das war für mich auch der Startschuss, dass ich mich mit diesem Zettelkasten befasst habe, denn dann habe ich den daraufhin im Netz gefunden und ein bisschen mehr daraus gemacht. Ich habe den dann businesstauglich gemacht und genau das ist es, was ich dir zeigen möchte.

Das heißt nicht, dass du in einem bestimmten Tool arbeiten musst. Es ist eher die Denkweise dahinter. Es geht nicht darum, dass du das in OneNote oder Evernote oder ich persönlich führe mein persönliches Wiki-Mind-Zettelkasten in Obsidian führen musst. Darum geht es nicht. Es geht darum, diese kleinen Samenk diese Samenkörner, so aufzufangen, dass du sie wieder nutzen kannst. Sie müssen auf fruchtbaren Boden fallen. Ob der digital ist, auf Papier ist oder was auch immer, ist völlig egal, spielt gar keine Rolle. Der fruchtbare Boden ist, wie du diese Informationen behandelst. Wichtig ist nämlich, dass du solche kleinen Informationen wirklich klein hältst. Dass du sagst: „Ich packe nicht alles zusammen in ein großes Dokument. Das ist nämlich etwas, was mir häufig begegnet Kollegen und Kolleginnen, gerade aus der Speaker-Szene, die irgendwelche tollen Stories haben, die irgendwelche tollen Fakten finden, die dann alles in ein großes Wörtdokument packen und sagen: „Oh Gott, jetzt hat das 150 Seiten. Ich gucke das sowieso nicht mehr durch. Und dann hast du wieder das gleiche Problem. Nein, es geht darum, das wirklich so klein wie möglich zu halten. Du fasst also wirklich pro Notiz wirklich nur ein einzelnes Samenkörnchen ein. Das ist dann so wunderbar damit aufbereitet, dass du sagen kannst, es liegt auf fruchtbarem Boden, denn jetzt ist es vorbereitet, so klein – und mehr ist es tatsächlich nicht –, so klein ist es vorbereitet, mit anderen vernetzt zu werden.

Denk dir mal, wenn du ein großes Dokument von 150 Seiten mit allen möglichen Stories, mit allen möglichen Witzen und mit allen möglichen Fakten hast, die du mal irgendwann in einen Vortrag packen möchtest, mit was könntest du das verbinden? Du könntest noch nicht mal sagen: „Ich habe diesen Vortrag bei Firma XY gehalten, denn im Grunde ist das kein Vortrag. Das ist eine Sammlung von Informationen. Du kannst auch nicht sagen, da sind nur Informationen drin zu Führungsthemen oder nur zu Kommunikationsthemen oder nur zu Themen rund Humor. Das muss also ein humorischer Vortrag sein. Kannst du nicht, weil alles wirklich da drin ist. Das ist ganz schlecht, Wurzeln zu schlagen. Im Grunde ist das ein saurer Boden für diese Samenkerne und das wollen wir eben nicht. Wir wollen einen fruchtbaren Boden. Wenn du es also so klein wie möglich fasst, kannst du Informationen miteinander verbinden. Das ist die eigentliche Magie hinter dem persönlichen Wiki, hinter diesem vernetzten Denken, dass du die Dinge miteinander verbinden kannst. Du kannst sie clustern, du kannst sie direkt verlinken und genau das ist es, wo wir hinwollen, denn dann ist plötzlich keine Information mehr allein und trotzdem ist sie so klein, dass du sie ganz einfach wieder angreifen kannst.

Aber ich greife schon ein bisschen vor, denn wir haben zwei Möglichkeiten, diese Punkte so miteinander zu verbinden. Nämlich einmal eine Inside-Out-Suche. Du hast also dein Samenkörnchen und von diesem Samenkörnchen kannst du jetzt von innen nach außen suchen. Du kannst sagen: „Ich habe hier einen tollen Fakt, irgendetwas ganz überraschendes zum Thema Kommunikation. Was fällt mir noch dazu ein? Was habe ich schon oder was müsste dich dazu noch suchen. Und dann suchst du dir die Fakten nach und nach zusammen und hast alles da. Du gehst also von diesem Kern, von dieser Information, die du hast, nach außen und lässt sie wachsen. Dadurch entstehen all diese kleinen Vernetzungen, all diese Verbindungen. Und dein Wissensnetz, dein Informationsnetz wird immer größer mit Informationen, die für dich wichtig und relevant sind. Der andere Weg ist der Outside-in. Das heißt, Du hast irgendetwas von außen und suchst mal: „Was gibt es denn da in meinem Wissensnetz schon? Also es kommt irgendeine Information auf dich zu und du sagst: „Hey, wow, das ist spannend. Irgendwie kommt mir das bekannt vor. Ich schaue mal in meinem Wissensnetz nach, was ich schon dazu habe. Und auch so machst du neue Verknüpfungen, machst du das ganze Netz einfach immer größer, immer relevanter, immer wichtiger und damit immer einfacher für dich da drin spazieren zu gehen.

Denn genau das passiert dann hier unten. Du kannst diese Informationen dann clustern. Stell dir vor, du hast tausend Notizen in deinem Wissensnetz und das ist wirklich nicht übertrieben. Das geht im Grunde ganz, ganz schnell. Denn ich sage dir ja gerade, Zehn Notizen am Tag zu machen zu irgendwelchen Wissensinformation, das ist nichts. Nein, letztendlich sind wir, wenn wir nur ein bisschen interessiert sind an lebenslangem Lernen, sind wir schnell bei 50, 60, 100 Notizen am Tag, die wir uns da machen. Und weil sie so klein sind, tun sie noch nicht mal weh. Stell dir also mal vor, du hast tausend Notizen in deinem Wissensnetz. Natürlich ist das viel zu viel, den Überblick darüber zu haben. Du kannst aus dem Kopf nicht mehr sagen, was da drin ist, wie das verbunden ist und wie du es nutzen wolltest. Natürlich nicht. Das ist auch gar nicht das Ziel. Das Ziel ist, dass du diese Information so gut aufbereitet hast, hier schon am Anfang, während du sie eingepflanzt in dein Wissensnetz, dass du genau weißt, wie du diese Sachen wiederfinden kannst. Zum Beispiel kannst du sie miteinander verbunden haben, weil du sagst, ich habe hier Informationen a und die habe ich in einem Vortrag bei Kunden B benutzt.

Da kannst du ganz genau wieder hin-und herspringen, wenn du also weißt: „Ich weiß nicht mehr, was das war, aber bei Kunden B, da habe ich mal diesen Vortrag erhalten, da habe ich das angesprochen, findest du die Querverbindung ganz schnell wieder. Du kannst die Informationen aber auch clustern, zum Beispiel über Gemeinsamkeiten. Wenn du weißt, das sind alles Informationen, die mit Humor zu tun haben, das sind kleine Witzchen, das sind kleine tolle Anekdoten, dann kannst du ihnen zum Beispiel einen Tag geben. Du kannst ihnen dann sagen: „Immer wenn ich nach Dingen suche, die Humor enthalten, also die irgendwie zum Stichwort Humor passen sollen, dann sollen mir diese Informationen ausgespielt werden. Und genau das bereitest du da vor. Du kannst also zum Beispiel sagen, die Art des Inhalts möchtest du taggen. Du möchtest taggen, wie du das Ganze benutzt, zum Beispiel für einen Vortrag, vielleicht auch schon für einen speziellen Kunden oder für einen Social-Media-Post oder für ein Buch, wenn du ein Buch schreiben möchtest. Was auch immer es ist, du kannst die Information so gut aufbereiten. Und du kannst sie also über die direkten Links oder über diese Cluster, die sich dann bilden, immer wiederfinden. Das Schöne ist, wenn du das so gemacht hast, dann ist – das ist kein Witz, das ist das, was Niklas Luhmann über seinen Zettelkasten sagte –, dann arbeitet der für dich.

Du musst nur noch sagen, was du haben willst und dann kannst du aus dem Vollen schöpfen. Du musst also nicht mehr, wenn du einen Vortrag entwickeln willst, lange recherchieren, lange überlegen: „Was sage ich denn da? Du kannst in deinem Wissensnetz spazieren gehen und dir die schönsten Punkte rausholen. Wenn du dann siehst, da sind tatsächlich noch Lücken, da muss ich noch recherchieren, dann ist das nur noch eine winzige Kleinigkeit und die hättest du in deinem Wissensnetz wahrscheinlich sowieso gern geschlossen. Du musst aber nicht mehr diese ganze Arbeit von vorne machen. Im Grunde hast du einen Shift Left gemacht. Das ist ein Vokabel, die mir in einem der früheren Projekte, der Change-Projekte über den Weg gelaufen ist. Shift Left auf der Zeitachse bedeutet, dass du diese Sachen einfach nur früher machst. Ich meine, hey, du hast das Ganze sowieso schon mal gelesen. Wir lesen so viele Bücher, wir scrollen so viel durch die sozialen Medien. Du hast das alles schon aufgenommen. Das ist ja alles nichts Neues für dich. Du musst es dann nur nicht noch einmal recherchieren. Denn wenn du es einmal machst und dann legst du es vernünftig ab, kannst du es immer wieder benutzen.
Wenn du es einmal machst und einfach nur so verkonsumierst, du legst es nicht vernünftig ab, hättest du es auf irgendwelchen Zetteln in irgendwelchen Bookmarks, dann musst du es immer wieder neu finden. Jedes Mal, wenn du es suchen möchtest, wenn du es nutzen möchtest, musst du es neu wieder aufbauen. Genau das passiert hier eben nicht. Was danach kommt, ist im Grunde ganz einfaches, sauberes Handwerk und da können viele Kollegen und Kolleginnen sehr viel besser drüber reden als ich, denn jetzt geht es in die Ausarbeitung des Vortrags. Im Grunde habe ich jetzt einen Bauplan. Ich weiß, was alles rein soll. Ich weiß, wo, welche Blumen in meinem Garten stehen sollen oder eben respektive, welche Fakten, welche Stories, welche Witze, was auch immer in meinen Vortrag rein soll. Und genau das baue ich mir jetzt eben in einem solchen Baplan, in einem Storyboard auf. Ich kann mir dann das Ganze optisch vernünftig machen. Ich kann gucken, dass ich die Sachen an der richtigen Stelle habe. Und natürlich gehören auch für viele von uns Folien oder irgendwelche anderen visuellen Inhalte dazu, die bauen auf dem auf, was ich mir ausgearbeitet habe. Also genau auf den Fakten, auf dem Wissen, auf den Ideen, auf den Witzen, auf den Stories und nicht umgekehrt.
Das heißt, ich gucke mir nicht erst die Slides an, sondern erst einmal die Sachen, die ich sagen möchte. Dann weiß ich, was ich für eine Idee rüberbringen möchte. Wie soll mein Publikum hinterher sich fühlen? Mit welchen Gedanken soll es aus dem Vortrag rausgehen? Und erst dann kommt, dass ich mir meine Slides oder andere optische Dinge da aufbereite. Und dann ist sie auch schon tatsächlich – und es ist so einfach – dann ist sie auch fertig. Dann hast du deine fertige Speech und musst sie nur noch üben, üben, üben. Tatsächlich ist es nicht mehr. Die Hauptarbeit passiert hier vorn. Ich mache das jetzt noch mal Das haben wir ganz dick. Du siehst, ganz wichtig, hier diese drei Punkte, die Seed. Daraus wird eine Atomic Note. Das ist im Grunde die Seed, die auf einen fruchtbaren Boden fällt. Und dann die Suche nach weiteren Seeds, dieses Vernetzen untereinander, Inside-Out, Outside-In. Du kannst ja dann aus dem Vollen schöpfen. Das ist die ganze Vorarbeit und wirklich die wichtigste Vorarbeit, wenn du effizient mit deinem Wissen arbeiten möchtest. Natürlich geht es auch anders. Es geht auch so, dass du vor jedem Vortrag neu recherchierst, dass du auf alte Inhalte zurückgreifst, we
Das geht. Und es ist überhaupt nichts Schlimmes da dran. Es ist wirklich nichts Schlimmes da dran. Wenn du das machst und wenn das für dich okay ist, ist das super. Mein Weg ist das nicht. Ich möchte gerne immer wieder mal was Neues ausprobieren, andere Wege ausprobieren. Ich möchte, dass mein Wissen wächst und ich möchte, dass damit auch die Impulse von meine Kunden wachsen können. Das ist mir wichtig und genau deswegen gehe ich da nach diesem Weg vor. Wenn du mehr darüber wissen möchtest, schreib mir gern. Wir können gerne einfach mal kurz darüber sprechen. Dann kannst du mal schauen, ob das irgendetwas für dich ist oder nicht. Ich freue mich, wenn wir in Kontakt bleiben und wünsche dir noch einen schönen Tag. Bis bald.

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